Wie du mit Aktien zusätzliches Einkommen generieren kannst
Covered Calls zählen zu den beliebtesten Strategien im Optionshandel – und das aus gutem Grund. Sie sind einfach zu verstehen, systematisch umsetzbar und bieten eine clevere Möglichkeit, den Cashflow deines Depots zu steigern. In diesem Artikel erfährst du, was genau hinter einem Covered Call steckt, wie er funktioniert und warum diese Strategie gerade für einkommensorientierte Anleger so spannend ist.
1. Die Grundidee hinter Covered Calls
Ein Covered Call (auf Deutsch: „gedeckter Kaufoptionsverkauf“) bedeutet, dass du eine Kaufoption auf eine Aktie verkaufst, die du bereits in deinem Depot hältst. Du übernimmst damit die Verpflichtung, deine Aktien zu einem vorher festgelegten Preis (dem Strike-Preis) bis zu einem bestimmten Datum zu verkaufen – und bekommst dafür eine Prämie. Diese Prämie gehört dir – egal, ob die Option ausgeübt wird oder nicht.
2. Ein einfaches Beispiel
Du besitzt 100 Aktien von PepsiCo (PEP), die aktuell bei 160 $ notieren. Du bist bereit, sie bei 170 $ zu verkaufen, solltest der Kurs so weit steigen.
Du verkaufst also einen Covered Call mit Strike 170 $ und Laufzeit 30 Tage – und erhältst dafür z. B. 2,00 $ pro Aktie als Prämie. Das ergibt 200 $ Sofort-Einnahmen.
Zwei Szenarien sind möglich:
- Die Aktie bleibt unter 170 $ → Du behältst deine Aktien und die Prämie gehört dir.
- Die Aktie steigt über 170 $ → Du verkaufst deine Aktien zum vereinbarten Preis (mit Gewinn) und behältst trotzdem die Prämie.
In beiden Fällen: Cashflow gesichert.
3. Warum diese Strategie so beliebt ist
- ✅ Konstanter Cashflow – Woche für Woche oder Monat für Monat.
- ✅ Keine zusätzlichen Investitionen nötig – du nutzt, was du bereits hast.
- ✅ Risikokontrolle – weil du die Aktie ohnehin besitzt.
- ✅ Planbare Erträge – du weißt beim Verkauf, wie viel du verdienst.
4. Die Risiken
Natürlich gibt es auch bei Covered Calls Risiken:
- Kursgewinne sind begrenzt. Steigt die Aktie stark über den Strike, gibst du potenzielle Gewinne ab.
- Kursverluste bleiben bei dir. Fällt die Aktie stark, schützt dich der Call nur um den Betrag der erhaltenen Prämie.
Trotzdem: Wer regelmäßig Covered Calls schreibt, senkt effektiv seinen Einstandskurs und generiert zusätzlichen Cashflow – eine Strategie, die besonders in seitwärts laufenden Märkten glänzt.
5. Fazit
Covered Calls sind ideal für Anleger, die ihre bestehenden Aktien aktiv nutzen wollen, um mehr aus ihrem Depot herauszuholen. Besonders für Einkommensinvestoren bieten sie eine attraktive Möglichkeit, ihre Rendite zu steigern – ohne das gesamte Risiko erhöhen zu müssen.
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