Dividenden vs. Optionsprämien – was bringt mehr?

Viele Anleger schwören auf Dividendenaktien. Regelmäßige Ausschüttungen, planbarer Cashflow und das Gefühl, mit „ruhiger Hand“ zu investieren. Doch es gibt eine Alternative, die oft übersehen wird – obwohl sie in Sachen Cashflow, Flexibilität und Kontrolle klare Vorteile bietet: Optionsprämien.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • warum Dividenden oft überschätzt werden,
  • wie du mit Optionen deinen Cashflow selbst steuerst,
  • und warum du nicht auf Ausschüttungen warten musst, sondern sie dir selbst schreiben kannst.

1. Das Prinzip von Dividenden

Eine Dividende ist eine Gewinnausschüttung. Unternehmen zahlen sie regelmäßig – meist quartalsweise – an ihre Aktionäre. Klingt erstmal gut. Aber:

  • Du bist vom Unternehmen abhängig: Wird die Dividende gekürzt, hast du Pech.
  • Du musst oft lange warten: Selbst bei 4 % Dividendenrendite auf 10.000 € bekommst du nur 400 € im ganzen Jahr – und musst geduldig auf jeden Zahlungstermin warten.
  • Du hast keine Kontrolle: Weder über den Zeitpunkt noch über die Höhe.

2. Das Prinzip von Optionsprämien

Beim Verkauf von Optionen – etwa Covered Calls oder Cash Secured Puts – übernimmst du gezielt Risiken und kassierst dafür eine Prämie. Das Geniale?

  • Du bestimmst den Preis, das Timing und die Laufzeit selbst.
  • Du kannst jede Woche oder jeden Monat neue Optionen verkaufen – regelmäßiger Cashflow, planbar.
  • Die Prämie kommt sofort auf dein Konto – nicht in ein paar Monaten.

3. Rechenbeispiel

Stell dir vor, du besitzt 100 Aktien von Coca-Cola im Wert von 6.000 €. Du könntest warten, bis dir 3 % Dividende ausgeschüttet werden – das sind 180 € im Jahr.

Oder du verkaufst Covered Calls mit 30 Tagen Laufzeit, kassierst 50 € Prämie im Monat – das sind 600 € im Jahr.

Ergebnis:

  • Mit Dividende: 180 € pro Jahr
  • Mit Covered Calls: 600 € pro Jahr

Und das Beste: Du kannst beides kombinieren – Dividende plus Prämie.


4. Das Risiko

Natürlich sind Optionen kein Selbstläufer:

  • Deine Aktien könnten dir im Fall von Covered Calls „ausgebucht“ werden (was aber meist mit Gewinn passiert).
  • Bei Cash Secured Puts musst du im Zweifel Aktien übernehmen, die gefallen sind.

Aber:
Mit einem guten Handelsplan und klarem Risikomanagement steuerst du genau, was du willst – und was nicht.


5. Fazit: Mehr Cashflow, mehr Kontrolle

Dividenden sind nett. Aber Optionsprämien geben dir die Macht zurück:

  • Du entscheidest über Zeitpunkt, Höhe und Strategie.
  • Du wartest nicht auf Ausschüttungen – du generierst sie selbst.
  • Du kannst deinen Cashflow Woche für Woche steigern – planbar und systematisch.

6. Dein nächster Schritt

Wenn du deinen Cashflow mit System steigern willst, trag dich hier ein. Ich leite dich direkt an die Jens Rabe Akademie weiter – dort habe auch ich gelernt, wie Optionshandel wirklich funktioniert. Und du kannst sofort loslegen.